Katze oder Hund: Wer ist das beste Haustier für mich?

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Wenn Katzen und Hunde zusammenleben bedeutet das nicht unbedingt einen Weltuntergang. Tatsächlich können diese beiden Arten trotz ihrer nicht unerheblichen Unterschiede ganz gut miteinander auskommen. Aber wie wirken sich diese Unterschiede auf Ihre Beziehung zu Ihrem vierbeinigen Freund oder auf Ihre Entscheidung aus, wenn Sie nur einen von beiden zu sich nehmen können? Hier gibt es ein paar Lösungsansätze für das "Katze-oder-Hund-Dilemma". Entscheidungshilfen bei der Frage: "Wer ist das beste Haustier für mich?"

Hunde sind Rudeltiere

Two black and silver miniature schnauzer dogs chewing on the same stick.In der Wildnis bilden Hunde Rudel, in denen jedes Mitglied etwas zur Futtersuche und dem Schutz der Gemeinschaft beiträgt, erklärt Veterinarians.com. Im Allgemeinen wird das Rudel von einem "Alphatier" geleitet, zu dem die anderen Hunde aufblicken. Auch bei Haushunde-Welpen ist dieser Rudelinstinkt vorprogrammiert, der sie zu sozialen, freundlichen Wesen macht, die meist froh darüber sind, zu einer Familie oder Einzelperson zu gehören, die sie leitet und mit Futter versorgt. Instinktiv folgen Hunde ihrem Rudel, wodurch sie Erlebnisse wie Reisen oder Umzüge im Allgemeinen gut verkraften. Andererseits macht es ihre Rudel-Mentalität den Hunden wirklich schwer, alleine gelassen zu werden, insbesondere über längere Zeiträume. Hunde sehnen sich nach Nähe und Aufmerksamkeit. Einen Hund zu haben ist vergleichbar damit, ein Kind zu haben.

Katzen sind einsame Jäger

Im Gegensatz zu Löwen, die diesbezüglich eine Ausnahme bilden, sind die meisten Katzen in freier Wildbahn einsame, nachtaktive Jäger. Anders als Hunde können Katzen springen und klettern, was ihnen sowohl bei der Jagd als auch der Flucht vor Gefahren hilft. Ihre scharfen, einziehbaren Krallen bieten einen klaren Vorteil, wenn sie eine Beute fangen oder sich gegen größere Angreifer verteidigen müssen. Daher sind Katzen nicht auf Zusammenarbeit angewiesen, um für sich zu sorgen. Und sie beanspruchen ein bestimmtes Territorium.

Für Hauskatzen bedeuten diese Instinkte, dass sie unabhängiger sind als Hunde. Dadurch wirken sie manchmal auch etwas hochmütig. Oft schlafen sie tagsüber und streifen nachts durchs Haus. Katzen lieben ihr Territorium nicht nur, sie markieren es auch bisweilen, indem sie anderswo als in ihrem Katzenklo Urin verspritzen – insbesondere, bevor sie kastriert oder sterilisiert wurden. Ihr Revierverhalten bedeutet, dass Katzen große Veränderungen wie Umzüge oder auch nur das Umstellen von Möbeln als Stress empfinden. Obwohl sie aufgrund ihrer Unabhängigkeit im Allgemeinen besser allein gelassen werden können als Hunde, ist es wichtig, sich klar zu machen, dass jede Katze verschieden ist.

Manche Rassen sind geselliger als andere. Katzen können sehr starke Bindungen zu ihren Menschen aufbauen. Wenn ihr Liebling verschwindet, entwickeln sie unter Umständen Trennungsängste, insbesondere, wenn sie ständig von einem Besitzer zum nächsten weitergereicht werden. Katzen sind hochintelligente Wesen, und selbst wenn die Jäger-Mentalität in ihrer DNA verankert ist, wissen sie doch sehr genau, wer sie füttert und mit ihnen spielt. Vielleicht wirken Katzen im ersten Moment nicht so anhänglich wie Hunde, aber mit der Zeit können sie sich eng an ihren Menschen anschließen, inklusive nächtlichem Kuscheln und Schnurr-Konzerten. Katzen haben generell eine höhere Lebenserwartung als Hunde, was man ebenfalls bedenken sollte, wenn man eine dauerhafte Partnerschaft mit einem vierbeinigen Gefährten eingehen will.

Haustier-Erziehung: Katze versus Hund:

The gray cat with green eyes lies on a sofa. Gray cat with green eyes. Gray cat. Striped not purebred kitten. Small predator. Small cat.In punkto Erziehung hat man es im Allgemeinen mit Hunden leichter als mit Katzen. Durch seine Rudel-Mentalität ist ein Hund geneigter, einem Anführer zu folgen und von Natur aus eher gehorsam. Normalerweise vollzieht sich die Hundeerziehung als Prozess des Lehrens und Verstärkens von Befehlen, mithilfe derer Sie Ihrem Hund Ihre Wünsche mitteilen können. Hunde möchten so gerne gefallen, dass sie sich freuen, diesen Wünschen nachzukommen. Allerdings ist jeder Hund verschieden und manche Rassen sind vom Temperament und der Lernfähigkeit her leichter erziehbar als andere.

Katzen lassen sich auch erziehen, jedoch nicht so tiefgreifend wie Hunde. Um ihren Eigensinn zu überwinden, bedarf es einer Menge Geduld und Konsequenz. Am besten konzentriert man sich bei der Katzenerziehung auf das Setzen von Grenzen.

Bei der Sauberkeitserziehung haben Katzen gegenüber Hunden den Vorteil, dass sie instinktiv ihr Klo benutzen. Oft genügt es, ihnen nur einmal zu zeigen, wo es steht. Wenn eine Katze die Benutzung ihres Klos nur langsam lernt oder später wieder verlernt, deutet das oft auf gesundheitliche Probleme hin, Sie sollten dann einen Tierarzt befragen.

Bei Hunden, insbesondere Welpen, kann die Sauberkeitserziehung sich als sehr viel schwieriger erweisen. Bis sie gelernt haben, wo man hinmachen darf und wo nicht, braucht es viele Wiederholungen und positive Verstärkungen.

Räumliche Erwägungen

Hunde können zwar auch in kleinen Wohnungen glücklich sein , brauchen jedoch eine Menge Bewegung draußen. Wenn Sie ein sehr aktives Leben führen oder einen Garten besitzen, in dem der Hund herumlaufen und spielen darf, kann er großartig zu Ihnen passen. Wenn Sie jedoch in einer kleinen Wohnung leben, kann eine Katze eine ausgezeichnete Gesellschaft für Sie darstellen. Katzen verschaffen sich ihre Bewegung durch Spielen (wobei Sie beide sich wunderbar näher kommen können) und ihren allgemeinen Jagdinstinkt, der sie zum Anschleichen an ihre Beute (in diesem Fall: ihr Spielzeug) und hohe Sprünge auf Bäume (bzw. Kratzbäume) treibt. Aus diesem Grund benötigen Katzen im Allgemeinen nicht so viel Platz zum Herumstreifen. In einem großen Haus können Sie sie sogar eine Weile aus den Augen verlieren, weil sie ausgezeichnete Versteckspieler sind.

Kosten

Es ist wahr, dass man den Kostenfaktor bedenken sollte, bevor man ein Haustier zu sich nimmt. Wenn man Futter, Spielsachen, Trainingsstunden, Betreuung und Tierarztrechnungen berücksichtigt, sind Hunde im Unterhalt oft teurer als Katzen. Von Natur aus unabhängig, haben Katzen gelernt, selbst für sich zu sorgen und sind in der Regel nur für das Fressen auf ihren Menschen angewiesen. Selbst anregende Spiele lassen sich kostengünstig und einfach machen, etwa mit einer an einen Stock gebundenen Feder oder einem Lichtstrahl.

Wer ist das beste Haustier für mich?

Nicht nur Hunde und Katzen weisen Unterschiede im Wesen und Temperament auf. Laut  Psychology Today, gilt dies auch für ihre jeweiligen Menschen. Die Mehrheit der reinen Katzenhalter scheinen eher introvertiert, selbstgenügsam und weniger gesellig zu sein, während Hundebesitzer kontaktfreudiger, interaktiver und offen für neue Erfahrungen sind.

Gleich, ob Sie von der Persönlichkeit her eher ein typischer Katzen- oder Hundemensch sind, sollten Sie vor allem bedenken, dass ein Hund wahrscheinlich mehr Zeit und Aufmerksamkeit von Ihnen verlangen wird als eine Katze. Wenn Sie einen Gefährten suchen, der Ihnen immer zur Seite steht, dann ist ein Hund wahrscheinlich die beste Wahl. Katzen können sehr anhänglich und liebevoll sein, aber immer nur bis zu einem gewissen Punkt. Leichter als Hunden wird es ihnen irgendwann zu viel oder langweilig, und sie möchten sich ein Weilchen absetzen. Wenn Sie also nach einem Haustier suchen, das Ihnen Gesellschaft leistet, ohne besondere Ansprüche zu stellen, sollten Sie eine Katze in Betracht ziehen.

Aber nochmal: all dies sind nur allgemeine Aussagen. Vergessen Sie nicht, dass Katzen und Hunde nicht nur unterschiedliche Arten sind, sondern jedes Haustier auch innerhalb seiner jeweiligen Spezies ein Individuum ist, auf das manche der angeführten Punkte vielleicht nicht zutreffen. Faktoren wie Genetik, Rasse, Temperament und die individuelle Geschichte jedes Tiers, bestimmen mit, wie freundlich, gesellig und gelehrig es sein wird.

Auf welcher Seite Sie auch in der Katze-kontra-Hund-Debatte stehen, es ist wichtig, dass Sie Ihre Wahl hinterfragen, bevor Sie ein Haustier für immer zu sich nehmen. Vielleicht sollten Sie erst einmal die Katze oder den Hund von Freunden/Familie in Pflege nehmen, um zu prüfen, welche Art von Gesellschaft Sie bevorzugen. Verbringen Sie auch auf jeden Fall einige Zeit in Ihrem nächstgelegenen Tierheim, bevor Sie sich endgültig entscheiden. Eventuell merken Sie dabei, dass es gar nicht die Spezies ist, die Ihren Entschluss bedingt, sondern eine besondere Hingezogenheit zu einem der Tiere. Gleich welche Tierart Sie letztlich auswählen, mit genügend Liebe und Zuwendung gewinnen Sie sicher einen Freund fürs Leben.

Biographie der Autorin

Jean Marie Bauhaus

Jean Marie Bauhaus

Jean Marie Bauhaus ist eine Romanautorin, Haustier-Besitzerin und -Bloggerin aus Tulsa, Oklahoma, wo sie meist beim Schreiben den ganzen Schoß voller pelziger Babys hat.

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