Tierheimtiere: Was Sie wissen müssen
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Ein Besuch im Tierheim kann zunächst einschüchternd sein. Sie sehen all diese Tiere, die dringend Liebe und ein gutes Zuhause benötigen — was Sie beides bieten könnten. Schnell kann man sich gedrängt fühlen, sofort ein Haustier zu adoptieren. Auch wenn Sie am liebsten alle Tiere mitnehmen würden, sollten Sie bei der so wichtigen Wahl eines geeigneten Haustiers nichts überstürzen. Hier wird erklärt, warum es keine gute Idee ist, ein Haustier direkt beim ersten Tierheimbesuch mitzunehmen.
Vermeiden, dass man die Aufnahme eines Haustiers bereut
Sehr leicht gerät man in die Falle, beim Besuch eines Tierheims sofort die süßeste Katze oder den traurigsten Hund mit nach Hause zu nehmen. Doch Ihre erste Wahl muss nicht unbedingt die beste Wahl sein. Ein Haustier zu besitzen ist eine große Verantwortung. Sie stimmen zu, für das Tier zu sorgen, so lange es lebt. Dies ist nicht nur eine große zeitliche und finanzielle Verpflichtung, sondern bedeutet auch, dass man sich gegebenenfalls um die emotionalen Belange oder Verhaltensauffälligkeiten des Tieres kümmern muss.
Es kann passieren, dass man eine spontane Entscheidung, ein Haustier aufzunehmen, schnell bereut, wenn Gesundheitsprobleme oder Verhaltensstörungen auftreten, mit denen man nicht umgehen kann. Schnell hat man dann das Gefühl, dass die Rückgabe des Tiers an das Tierheim die einzige Möglichkeit ist.
Das richtige Haustier auswählen
Auch wenn Sie es vielleicht eilig haben, einen knuddeligen neuen Freund zu finden, erfordert die Auswahl des richtigen Haustiers viel Zeit, intensive Suche und eine sorgfältige Planung. Allerdings ist es bei der Adoption eines Tierheimtiers auch angeraten, flexibel und offen für Neues zu bleiben. Auch wenn Sie zum Beispiel eine bestimmte Rasse im Kopf haben, finden Sie vielleicht einen Mischling oder ein Tier einer ganz anderen Rasse, das genau zu Ihnen passt. Hier ein paar Tipps, wie Sie sicherstellen können, dass Sie das richtige Haustier für sich und Ihre Familie auswählen.
Herausfinden, was Sie von einem Haustier erwarten
Mit der Auswahl des richtigen Haustiers beginnen Sie bereit vor dem ersten Tierheimbesuch. Und zwar, indem Sie Kriterien festlegen. Brauchen Sie einen Hund, der gut mit Kindern zurechtkommt? Suchen Sie einen Gefährten für das Fitnesstraining, der Sie bei langen Spaziergängen oder beim Jogging begleitet?
Oder ziehen Sie eher einen knuddeligen Kumpel vor, der mit einem entspannten Lebensstil zufrieden ist. Wenn Sie eine Katze aufnehmen, möchten Sie dann, dass sie Ihnen wie ein Welpe folgt oder eher, dass sie eigenständig ist? Finden Sie heraus, welche Art von Haustier Ihrer Persönlichkeit, Ihrem Lebensstil und Ihrer Familiendynamik am besten entspricht.
Herausfinden, wo Ihre Grenzen liegen
Auch wenn Sie Mitleid mit einem Tier haben, das lange im Tierheim gelebt hat, sollten Sie unbedingt fragen, warum es so große Schwierigkeiten macht, das Tier zu vermitteln. Die Vermittlung von Haustieren mit besonderem Bedarf dauert viermal solange wie die von anspruchsloseren Tieren. Das hat Petfinder errechnet.
Sie brauchen oft eine besondere Behandlung, die auch kostspielig und eine emotionale Belastung für die Haustierhalter sein kann. Wenn Sie den Willen und die Mittel haben, eine solche Herausforderung anzunehmen, ist das wundervoll! Aber seien Sie ehrlich zu sich selbst. Wenn Sie das, was das Tier braucht, nicht bieten können, tun Sie dem Tier und sich selbst keinen Gefallen, wenn Sie es erzwingen wollen.
Am besten suchen Sie weiter, und zwar ohne schlechtes Gewissen. Viele Tierheime bemühen sich darum, Ihnen genau zu erklären, welchen zusätzlichen Bedarf dieses spezielle Tier gegebenenfalls hat, damit sie ermitteln können, ob Sie gut zueinander passen. Auch wenn das Heim das Tier gerne vermitteln würde, liegt die Priorität doch darin, ihm ein wundervolles, liebevolles Heim fürs Leben zu bieten. Also seien Sie nicht enttäuscht, wenn die Tierpfleger der Meinung sind, das Tier passe besser in eine andere Umgebung.
Planen Sie mehrere Tierheimbesuche ei
Machen Sie sich rechtzeitig klar, dass Ihr erster Besuch in einem Tierheim nur dazu dient, sich einen Überblick zu verschaffen. Dann vermeiden Sie, dass Sie sich unter Druck fühlen, sofort ein Haustier mitzunehmen.
Es ist vollkommen in Ordnung, wenn Ihnen keines der Tiere, die Sie an diesem Tag sehen, besonders zusagt. Warten Sie lieber ab, bis der Funke bei einem Tier wirklich überspringt. Wenn Sie befürchten, dass ein Tier, zu dem Sie einen Draht haben, von einer anderen Familie adoptiert wird, während Sie darüber nachdenken, können Sie das Tierheim bitten, Sie für diese Katze oder diesen Hund vorzumerken.
Viele Tierheime sind dazu bereit, weil sie wissen, dass es eine wichtige Entscheidung ist, ein Haustier zu adoptieren, und dass dies nicht überstürzt passieren oder auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Sie sind sicherlich bereit, das Tier 24 oder 48 Stunden lang für Sie zu reservieren, so dass Sie es frei von dem emotionalen Druck im Tierheim überdenken können. Das ermöglicht es anderen interessierten Familien, das Tier bei einem Besuch innerhalb der Frist kennenzulernen und sogar ihren Namen vormerken zu lassen, falls Sie sich doch nicht für das Tier entscheiden. Trotzdem haben Sie während der Frist Priorität für eine Adoption.
Lernen Sie Ihr zukünftiges Haustier kennen
Mehrfache Besuche im Tierheim geben Ihnen die Möglichkeit, alle Tiere kennenzulernen, von denen Sie meinen, dass sie zu Ihnen passen könnten. Dann fällt Ihnen die richtige Wahl auch leichter. Fragen Sie ruhig die Tierpfleger und die Ehrenamtlichen im Tierheim aus, die viel Zeit mit dem Tier verbracht haben. Finden Sie so viel wie möglich über das Vorleben der Tiere heraus. Dazu gehört auch die medizinische Vorgeschichte.
Wenn in Ihrem Haushalt Kinder leben oder auch wenn Sie planen, Kinder zu haben, kann es eine gute Idee sein, Kinder beim Umgang mit dem betreffenden Tier zu beobachten und zu entscheiden, ob es passt. Wenn Sie selbst noch keine Kinder haben, könnten Sie Freunde oder Angehörige mit Kindern fragen, ob sie Sie zum Austesten begleiten. Aber machen Sie sich darauf gefasst, dass diese Kinder vielleicht ihren eigenen vierbeinigen Freund mit nach Hause nehmen möchten.
Wenn Sie einen Hund aufnehmen möchten und schon einen haben, wird das Tierheim vermutlich erlauben, dass Sie Ihr Tier mitbringen. So können Sie sehen, wie das potenzielle neue Haustier mit Ihrem Hund zurechtkommt. Das ist ein weiterer guter Test, um herauszufinden, ob der Tierheim-Hund gut in Ihr häusliches Umfeld passt. Tappen Sie nicht in die Falle, einen süßen Hund aufnehmen zu wollen, der nicht mit Ihrem eigenen zurechtkommt.
Ein Tierheimtier zu adoptieren ist ein lohnendes und lobenswertes Unterfangen, doch ein Tier überstürzt nach Hause mitzunehmen kann Ihnen und dem Tier unnötige Stressmomente bescheren. Wenn Sie selbst Ihre Erwartung herunterschrauben, schnell das richtige Tier zu finden, ist schon die Grundlage dafür gelegt, dass die Auswahl gelingt und Sie wirklich zu einem Held für ein Tier in Not werden.
Biographie der Autorin
Jean Marie Bauhaus
Jean Marie Bauhaus ist eine Romanautorin, Haustier-Besitzerin und -Bloggerin aus Tulsa, Oklahoma, wo sie meist beim Schreiben den ganzen Schoß voller pelziger Babys hat.