Der richtige Umgang mit Trennungsangst bei Haustieren nach Lockdown & Homeoffice

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Nachdem Sie vielleicht aufgrund des Lockdowns wochen- oder monatelang quasi dauerhaft zu Hause waren, kann sich die Rückkehr zur Arbeit oder zur Schule sowohl für Sie als auch für Ihr Haustier schwierig gestalten. Ihr Vierbeiner hat sich in letzter Zeit wahrscheinlich über zahlreiche zusätzliche Kuschel- und Spielstunden gefreut – und vielleicht sogar über Extra-Snacks!

Mit dem Wissen, wie Sie die Trennungsangst Ihres Haustieres lindern können, wird Ihnen der Übergang leichter fallen, vor allem, wenn Sie über einen längeren Zeitraum in Quarantäne waren oder von zu Hause aus gearbeitet haben. Selbst die unabhängigste Katze oder der selbständigste Hund wird während Ihrer Abwesenheit Stress empfinden; manche Vierbeiner können ihn nur gut verbergen. Im Folgenden finden Sie fünf Tipps, wie Sie Ihren Hund allein zu Hause lassen und Ihrer Katze helfen können, wenn Sie zur Arbeit oder zur Schule zurückkehren.

1. Legen Sie einen neuen Zeitplan fest

Sobald Sie wissen, wann Sie wieder zur Arbeit gehen und Ihre alte Routine wieder aufnehmen werden, ist es hilfreich, eine neue Haustier-Routine festzulegen, bevor Sie regelmäßig das Haus verlassen. Das hilft, die Trennungsangst des Tieres zu lindern, da Sie beide Zeit haben, sich an den neuen Zeitplan zu gewöhnen. Auch Sie werden wieder lernen müssen, das Haus für längere Zeit zu verlassen!

Üben Sie das Weggehen und Wiederkommen zunächst in kurzen Trainingseinheiten Beginnen Sie Ihre Abschiedsroutine, indem Sie Ihre Jacke anziehen, Ihren Kaffee und Ihre Schlüssel holen und die Tür öffnen. Verabschieden Sie sich von Ihrem Haustier, gehen Sie kurz in den Flur oder legen Sie Ihren Rucksack ins Auto, und gehen Sie dann wieder hinein. Kurze Momente des Hinausgehens und Wiederkommens machen Ihrem Haustier bewusst, dass Sie nicht immer für längere Zeit weg sind, wenn Sie aus der Tür treten.

Was Hunde betrifft, so sagt die Association of Pet Behaviour Counsellors, dass variable Zeitpläne Ihrem Tier helfen können, den Übergang von einer vorhersehbaren zu einer unvorhersehbaren Routine zu bewältigen.

Bringen Sie ihm bei, „das Unerwartete zu erwarten“, indem Sie beim ersten Mal für eine Minute weggehen, dann für 12 Minuten, dann für drei Minuten, sodass Ihr Tier nicht vorhersagen kann, wie lange Sie weg sein werden. Das wird dazu beitragen, die Ängste Ihres Hundes zu mindern, wenn Sie an langen Arbeitstagen aus dem Haus sind.

2. Halten Sie die Emotionen zurück

Als liebevolle:r Haustierbesitzer:in ist dies wahrscheinlich die schwierigste Verhaltensänderung. Wie kann man nicht jedes Mal, wenn man kommt und geht, einen großen Wirbel veranstalten? Die Expert:innen des Battersea Dogs Home Battersea Dogs Home sind der Meinung, dass es die Trennungsangst sogar noch verschlimmern kann, wenn Sie Ihren Hund in diesen Momenten mit Aufmerksamkeit überhäufen. Sie empfehlen, mit so wenig Aufhebens wie möglich fortzugehen, um Ihrem Hund zu zeigen, dass dies normal ist und er sich keine Sorgen machen muss. Wenn Sie zurückkommen, empfehlen sie, ruhig einzutreten und Ihr Tier mit sanftem Lob anzusprechen. Frau in gelbem Sweatshirt umarmt ihren gelben Labrador auf einer grauen Couch. Es mag widersinnig klingen, sich so ruhig zu verhalten, wenn man seinen Vierbeiner nach stundenlanger Trennung wiedersieht, aber wenn man sich ihm mit einem sanftmütigen Gefühl nähert, verhindert man, dass seine Gefühle überhand nehmen.

So wird der Übergang von den ruhigen Stunden des Alleinseins zur Freude über die Wiedervereinigung mit dem Lieblingsmenschen erleichtert. Aber keine Sorge! Nach etwa 20 bis 30 Minuten können Sie so lange mit Ihrem Haustier spielen, wie Sie möchten.

3. Erstellen Sie einen neuen Fütterungszeitplan

Ein wichtiger Schritt, um Trennungsangst bei Haustieren zu reduzieren, ist die Anpassung der Fütterungsroutine. Wenn Sie oft zu Hause sind, passiert es schnell, dass man sich an eine häufigere Fütterung des Haustieres gewöhnt. Auch Extra-Snacks für zwischendurch sind keine Seltenheit. Aber was passiert, wenn man wieder unterwegs ist?

Da Hunde und Katzen Gewohnheitstiere sind, können abrupte Änderungen der Fütterungszeiten den Stress verstärken. Im Allgemeinen nehmen Hunde zweimal am Tag ihre Mahlzeiten ein – einmal am Morgen und einmal am Abend. Die Essensroutine einer Katze hängt davon ab, wie sie gefüttert wird. Bei Katzen mit unbegrenztem Zugang zu Futter sind, wenn überhaupt, keine großen Veränderungen erforderlich, bei Katzen, die nach einem Fütterungsplan leben, schon. Wie bei jeder Ernährungsumstellung eines Haustieres ist ein langsames Vorgehen empfehlenswert. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt bzw. Ihrer Tierärztin darüber, wie Sie die Essenszeiten Ihres Haustieres so stressfrei wie möglich gestalten können. Bevor Sie wieder zur Arbeit oder in die Schule gehen, sollten Sie eine Bestandsaufnahme Ihrer Vorräte machen und sich mit dem Nötigsten eindecken.

So können Sie verhindern, dass Sie in letzter Minute damit konfrontiert werden, kein Futter mehr vorrätig zu haben, was zu Ihrem eigenen Stress beitragen kann.

4. Schaffen Sie eine Komfortzone

Wenn Sie nicht zu Hause sind, suchen sich Ihre Haustiere Plätze, an denen sie sich sicher und geborgen fühlen. Ein guter Tipp, wie Sie Ihren Hund allein zu Hause lassen können und wie Sie Trennungsangst bei Haustieren vermeiden können, ist, diesen bequemen Platz beizubehalten, während Sie weg sind. Die PDSA empfiehlt außerdem, einen Rückzugsort nur für Ihren Hund einzurichten. Verwenden Sie dazu eine Kiste oder einen geschlossenen Platz in einem ruhigen Teil des Hauses, in dem Ihr Hund nicht gestört werden kann. Gestalten Sie den Raum mit Kissen und Decken in eine „Hundehöhle“ um, legen Sie sein Lieblingsspielzeug und Leckerlis bereit und lassen Sie die Tür offen, damit Ihr Vierbeiner sich nicht „eingesperrt“ oder gefangen fühlt.

Katzen lieben es, sich in kleinen, dunklen Räumen zu verstecken, unabhängig davon, ob ihre Besitzer:innen zu Hause sind oder nicht: Schränke und Kisten sind großartige, sichere Katzenfestungen. Verwandeln Sie diese Orte mit Decken, Kissen oder Handtüchern in ein gemütliches Katzenbett. Sie können auch einen Pullover oder ein anderes Kleidungsstück einpacken, das nach Ihnen riecht, damit Ihre Fellnase das Gefühl hat, mit Ihnen zu kuscheln!

Mann mit Bart schmust mit Katze nah am Gesicht.

5. Sorgen Sie für Abwechslung

Eine Möglichkeit, wie Haustiere ihre Ängste abbauen, ist zerstörerisches Verhalten.

Langeweile, während sie allein zu Hause sind, ist ein wichtiger Auslöser für dieses Verhalten bei Hunden, sagen Tierverhaltensforscher im Vereinigten Königreich, nicht nur, weil sie ihre Menschen vermissen, sondern auch, weil sie frustriert sind. Diese Frustration führt dazu, dass sie alles, was ihnen zur Verfügung steht, anknabbern. Viele Katzen zeigen so ein Verhalten und lassen ihre Frustration vielleicht sogar an der Couch ihres Menschen oder an einer Rolle Toilettenpapier aus.

Der beste Weg, um Langeweile zu vermeiden, sind Aktivitäten, die Ihr Haustier beschäftigen, während Sie weg sind. Das Abspielen von Musik und Fernsehsendungen, die mit Haustieren zu tun haben, kann für Tiere beruhigend sein und ihr Gefühl der Einsamkeit verringern. Das Battersea Dogs Home empfiehlt Hundespielzeug wie Schnüffelmatten, Futterspielzeugbälle und Suchspiele, um Hunden ein angemessenes Ventil für ihre geistige Energie zu bieten. Sie können auch einen flachen Behälter (ein kleines Planschbecken oder einen Vorratsbehälter) füllen, um ein Bälleparadies zu schaffen. Ihre Katze können Sie mit Futterspielzeugen beschäftigen, um ihre Neugier zu befriedigen, mit Katzenspielzeug zum Jagen oder sogar mit Apps, um ihren Jagdinstinkt zu wecken (Katzen lieben es, elektronischen Fischen hinterherzujagen).

Haustierbesitzer:innen und Haustiere brauchen während dieser Anpassungsphase Zeit und Geduld. Aber wenn Sie diese Tipps anwenden, um Trennungsangst bei Haustieren zu reduzieren, auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners eingehen und ihm viel Liebe entgegenbringen, können Sie die Rückkehr zu einem „normalen“ Tagesablauf viel einfacher gestalten.

Biographie der Autorin

Christine O'Brien

Christine O'Brien

Christine Brovelli-O'Brien, Ph.D., ist Autorin, STEAM-Pädagogin und hingebungsvolle Tiermama. Sie ist Mitglied der Cat Writers' Association (CWA) und hat für branchenführende Unternehmen und Organisationen geschrieben, darunter What to Expect When You're Expecting und NIU STEM Read. Auf Instagram und Twitter können Sie sie unter @brovelliobrien finden und ihr folgen.

 

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