Zecken bei Hunden entfernen und vorbeugen
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Wenn Ihr Hund viel Zeit im Freien verbringt, besteht ein hohes Risiko für Zeckenbefall - diese vielbeinigen, krankheitsübertragenden Parasiten, die sich gern im Fell Ihres Vierbeiners verstecken und sich an seiner Haut festsaugen. Damit sich Krankheiten gar nicht erst auf Ihren Hund, Sie selbst oder Ihre Familie übertragen können, ist es wichtig, dass Sie wissen, wie man Zecken richtig entfernt bzw. wie Sie Ihren Hund davor schützen können.
Drohende Gefahren durch Zecken
So ein winziges Insekt mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, aber Schätzungen der American Kennel Club Canine Health Foundation (AKCCHF) zufolge infizieren sich jedes Jahr Tausende Hunde mit Erkrankungen, die durch Zecken übertragen werden, wie zum Beispiel Borreliose, Canine Ehrlichiose, Canine Anaplasmose und Amerikanisches Zeckenbissfieber. Einige dieser Erkrankungen sind auch auf den Menschen übertragbar. Zeckenbisse können sich zudem entzünden und Schmerzen sowie eine parasitäre Dermatitis verursachen, insbesondere dann, wenn die Zecken nicht richtig entfernt wurden. Hunde, die viel Zeit in Feld und Wiese und in bewaldeten Gebieten verbringen, sind am meisten gefährdet, aber alle Hunde können früher oder später mit Zecken in Kontakt kommen, deswegen sollten Sie Ihren Hund regelmäßig nach Zecken absuchen.
Beobachten Sie Ihren Hund. Wenn er sich an einer bestimmten Stelle kratzt oder darauf herumkaut, hat er sich möglicherweise eine Zecke eingefangen. Schauen Sie sich diese Stelle ganz genau an. Bei Hunden mit viel Fell kann ein spezieller Kamm hilfreich sein, um das Fell zur Seite zu kämmen, sodass Sie die Haut Ihres flauschigen Freundes leichter absuchen können. Eine zweite Person kann hierbei sehr hilfreich sein.
Zecken entfernen
Laut der Empfehlung der AKCCHF sollten Sie die Zecke wenn möglich von Ihrem Tierarzt oder einem Mitglied des Praxisteams entfernen lassen, insbesondere wenn Sie zum ersten Mal Kontakt mit einer Zecke haben. So stellen Sie sicher, dass die Zecke richtig entfernt und eine Entzündung vermieden wird. Wenn Sie die Zecke selbst entfernen möchten, rät PetMD dazu, Einweghandschuhe zu tragen und die Zecke mit einer Pinzette zu entfernen. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt der Zecke mit Ihrer Haut. Packen Sie die Zecke mit der Pinzette so nah am Kopf wie möglich und ziehen Sie sie senkrecht heraus, ohne den Körper zu verdrehen oder zu zerquetschen.
Sobald Sie die Zecke entfernt haben, legen Sie sie in einen kleinen Behälter mit Reinigungsalkohol, um sie zu töten. Achten Sie darauf, die gesamte Zecke inklusive Kopf zu entfernen. Wenn Sie befürchten, dass der Kopf der Zecke noch in der Haut Ihres Hundes steckt, sollten Sie dies durch Ihren Tierarzt überprüfen lassen und achten Sie auf mögliche Infektionen. Reinigen und desinfizieren Sie die betroffene Stelle.
Beobachten Sie danach Ihren Hund, ob er Anzeichen einer Erkrankung zeigt. Laut den Centers for Disease Control können sich Symptome einer durch einen Zeckenbiss übertragenen Erkrankung in einem Zeitraum von sieben bis 21 Tagen nach dem Biss oder noch länger danach bemerkbar machen. Je nach Erkrankung äußern sich unterschiedliche Symptome. Wenn Ihnen in diesem Zeitraum also etwas Ungewöhnliches an Ihrem Hund auffällt, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt aufsuchen.
Wenn Sie eine Zecke bei Ihrem Hund entdeckt haben, sollten Sie sich selbst und die restliche Familie auch nach Zecken absuchen, um Erkrankungen zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass der Parasit nicht von Ihnen wieder zurück auf Ihren Hund wandert.
So schützen Sie Ihren Hund vor Zecken
Vorbeugen ist besser als heilen. Behandeln Sie Ihren Garten gegen Zecken und andere Insekten und stutzen Sie Büsche und andere zeckenfreundliche Lebensräume. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihren Hund nach jedem Ausflug im Freien nach Zecken abzusuchen und bitten Sie Ihren Tierarzt bei jeder Untersuchung, einen Zecken-Check zu machen. Zur Vorbeugung gibt es mehrere Möglichkeiten, wie zum Beispiel Sprays und Puder, Shampoos und Bäder, Halsbänder, Tabletten und äußere Anwendungen. Hunde reagieren für gewöhnlich unterschiedlich auf chemische Behandlungen, deshalb sollten Sie mit Ihrem Tierarzt darüber sprechen, welche Methode für Ihren Hund am besten geeignet ist.
Zecken sollte man auf jeden Fall ernst nehmen, aber machen Sie sich deswegen nicht verrückt. Wenn Sie sich an diese Präventionsrichtlinien halten und Ihren Hund regelmäßig sorgfältig nach diesen Parasiten absuchen, tun Sie schon einiges, um das Gesundheitsrisiko, das diese Parasiten für Ihren Hund und Ihre Familie darstellen, gering zu halten.
Contributor Bio
Jean Marie Bauhaus
Jean Marie Bauhaus ist Tierbesitzerin und Bloggerin aus Tulsa, Oklahoma. Hier verfasst Sie für gewöhnlich Ihre Texte unter dem wachsamen Auge Ihrer flauschigen Freunde.