Katzen und Mäuse: Was zu tun ist, wenn Ihre Katze eine Mäusetrophäe fängt
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Der Machtkampf zwischen Katzen und Mäusen ist eine jahrtausendealte Rivalität, die nicht nachzulassen scheint. Was finden Katzen an Mäusen so verlockend? Und was tun Sie, wenn Ihre Katze ihre Nager-Trophäe auf Ihrem Kopfkissen zur Schau stellt?
Laut National Geographic hat der Mensch Katzen möglicherweise schon vor 4.000 Jahren domestiziert. Irgendwann muss jemandem aufgefallen sein, dass sein Katzengefährte gut Mäuse fangen konnte, und er erkannte den Nutzen von Katzen (abgesehen von ihrer Niedlichkeit). Schon bald wurden Katzen von Landwirten und anderen, die Nagetiere fernhalten mussten, als Arbeitskräfte in Form von Futter und Unterkunft entlohnt. Seitdem ist es ein Katz-und-Maus-Spiel.
Warum Katzen von Mäusen angetan sind
Ganz einfach: Mäuse sind ein leichtes Ziel. Ähnlich wie Vögel, eine weitere beliebte Beute von Katzen, haben Mäuse die perfekte Größe für kleine Pfoten und wehren sich kaum. Katzen sind Schleicher, die sich gerne an ihr Ziel heranpirschen und es zur Strecke bringen. Außerdem fühlen sie sich aufgrund ihres Jagdtriebs von den flinken, unberechenbaren Bewegungen der Mäuse angezogen.
Meine Katze hat eine Maus gefressen! Was nun?
Wenn eine Katze eine Maus fängt, kann sie ein ziemliches Durcheinander anrichten. Tragen Sie beim Aufräumen des Tatorts Handschuhe, um sich vor Parasiten zu schützen. Die Centers for Disease Control and Prevention empfehlen, die betroffene Stelle mit einem Desinfektionsmittel oder einer Mischung aus Bleichmittel und Wasser zu behandeln und gegebenenfalls das Bettzeug in heißem Wasser zu waschen.
Gibt es gesundheitliche Bedenken?
Es ist möglich, dass sich Ihre Katze durch das Fressen einer Maus eine Krankheit einhandelt. Nach Angaben des Animal Medical Center können Mäuse mit Spulwürmern infiziert sein, die sie dann an Ihre Katze weitergeben können. Mäuse können auch den Parasiten, der Toxoplasmose verursacht, in sich tragen, der auf Katzen übertragen werden kann und dann über den Katzenkot auf den Menschen übergeht.
Katzen, die an Toxoplasmose erkranken, zeigen keine Symptome, so Forscher:innen der University of California, Davis, School of Veterinary Medicine. Der Tierarzt oder die Tierärztin Ihrer Katze kann den Kot untersuchen, um andere Infektionen, wie z. B. Spulwürmer, auszuschließen.
Menschen zeigen möglicherweise keine Anzeichen von Toxoplasmose, aber wenn Ihre Katze in letzter Zeit gejagt hat und Sie unerklärliche Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Halsschmerzen oder Sehstörungen haben, sollten Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen. Glücklicherweise ist Toxoplasmose bei Menschen und Katzen behandelbar.
Auf der Jagd
Bei Wohnungskatzen ist die Wahrscheinlichkeit, eine Maus zu fangen, geringer als bei Katzen im Freien, aber es kann trotzdem passieren. Ihre Katze hat einen ausgeprägten Jagdtrieb. Deshalb greift sie manchmal zufällige Gegenstände wie Papierschnipsel oder Ihre Füße an.
Befriedigen Sie den Raubtierinstinkt Ihrer Katze mit nicht lebender Beute. Ein Mausspielzeug ist eine gute Wahl, ebenso wie eine batteriebetriebene Maus, die die Bewegungen einer echten Maus nachahmt. Sie können auch selbst mit Gegenständen aus den eigenen vier Wänden basteln.
Katzen und Mäuse werden vielleicht nie in Harmonie leben, aber Sie können die Situation verbessern, indem Sie Ihre Katze mit Spielzeug versorgen und sie zum Spielen anregen. Und wenn Ihre Katze öfter mal Mäuse erwischt, sollten Sie sie in regelmäßigen Abständen in Ihrer Tierarztpraxis untersuchen lassen.
Biographie der Autorin
Christine O'Brien
Christine O'Brien ist Schriftstellerin, Mutter und langjähriges Frauchen von zwei Russisch Blauen Katzen, die über ihr Haus herrschen. Ihre Ausführungen werden auch auf Care.com sowie in What to Expect und Fit Pregnancy veröffentlicht, wo sie über Haustiere, Schwangerschaft und Familienleben schreibt. Auf Instagram und Twitter können Sie sie unter @brovelliobrien finden und ihr folgen.