Was Sie wissen sollten, wenn Sie eine Katze adoptieren

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Wenn Sie sich nach einer Katze umsehen, sollten Sie diese lieber aus einem Tierheim holen, als sie in einer Tierhandlung oder bei einem Züchter zu kaufen. Erstens ist es kostengünstiger. Die Adoptionsgebühr deckt üblicherweise die Kosten für einen Gesundheitscheck, die Impfung und das Kastrieren ab.

All das geschieht zumeist, bevor eine Katze zur Adoption frei gegeben wird. Viele Tierheime machen auch eine Aussage zu Wesenszügen wie zum Beispiel Temperament, bevor Sie eine Katze freigeben.

Dies kann Ihnen helfen, das richtige Tier für Ihren Haushalt, Ihre Persönlichkeit und Ihren Lebensstil zu finden. Außerdem informieren die Tierheime über eine breite Palette von Eigenschaften von jung bis alt, von langhaarig bis kurzhaarig sowie über Farbvarianten, Fellmusterung und Temperament. Viele Tierheime bieten unterschiedliche reinrassige Katzen an.

Bei so vielen Katzen im Tierheim kann es einen durchaus überfordern, wenn man ein Tier auswählen soll. Hier sind ein paar Leitlinien, mit denen Sie Ihre Auswahl eingrenzen können, um die beste Wahl zu treffen.

Berücksichtigen Sie Ihre Lebensumstände

A small tabby kitten lies on ground pawing at fuzzy cat toy.Bevor Sie den Adoptionsprozess starten, sollten Sie sich darüber klar werden, welche Eigenschaften ihr neues Kätzchen haben sollte. Dafür ist es wichtig, Ihre Lebensumstände und Ihre Persönlichkeit zu berücksichtigen.

Arbeiten Sie Vollzeit, verreisen Sie häufig oder haben Sie oft abendliche Verpflichtungen? Wenn das zutrifft, sollten Sie vermutlich besser eine pflegeleichte und sehr eigenständige Katze wählen. Ein Schmusekätzchen würde sich einsam fühlen, wenn sein menschlicher Freund dauernd unterwegs ist.

Eine sehr liebebedürftige oder energiegeladene Katze kann eher einem Stubenhocker ein guter Gefährte sein. Wer viel Freizeit hat und ein geduldiger Typ ist, kommt mit einer ungestümen Katze zurecht, die durch das Haus rast, Spielzeug herumschleudert und im Spiel die Finger zerkratzt.

Wenn Sie einen kleinen Stubentiger suchen, der am Ende eines langen Tages mit Ihnen auf der Couch liegt, sollten Sie eine ruhige und liebevolle Miezekatze adoptieren.

Berücksichtigen Sie auch Ihre Familiensituation. Wenn Sie beispielsweise kleine Kinder oder andere Haustiere haben, sollten Sie sich nach einer pflegeleichten, freundlichen Katze umsehen, die gut erzogen im Umgang mit Menschen und anderen Tieren ist.

Dann kann es das Beste sein, eine ältere Katze auszusuchen, es sei denn, Sie können eine ständige Überwachung sicherstellen. Junge Kätzchen sind zwar sehr süß, aber sie sind auch empfindlich und verletzungsgefährdet durch grabschende Händchen oder ungeduldige ältere Tiere.

Zu berücksichtigende Katzeneigenschaften

Sie haben eine Reihe Entscheidungen zu treffen, wenn die Zeit für eine Katzenadoption reif ist. Hier sind die wichtigsten Dinge aufgeführt, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Junge oder ausgewachsene Katze  Jungen Kätzchen  kann man kaum widerstehen, und vielleicht haben Sie schon eins ins Herz geschlossen. Doch bedenken Sie, dass junge Katzen extrem energiegeladen sind. Sie erfordern viel Zeit und Geduld. Das Temperament eines Kätzchens lässt sich nur schwer voraussagen, da es sich ändert, wenn es erwachsen wird. Wenn Sie bestimmte Charakterzüge bevorzugen, sollten Sie eine ausgewachsene Katze wählen. Ältere Tierheimkatzen sind eher ruhiger und haben oft den Vorteil, dass sie schon stubenrein, sozialisiert und daran gewöhnt sind, zu einem Haushalt zu gehören. Bedenken Sie bitte auch, dass Katzenbabys viel schneller erwachsen werden als Menschen. Die meisten Kätzchen sind bereits nach einem Jahr ausgewachsen und geschlechtsreif.
  • Temperament und Persönlichkeit.  Bevorzugen Sie eine freundliche und aufgeschlossene Katze oder eine, die sich eher selbst beschäftigt? Muss sie gut mit Kindern oder anderen Haustieren zurechtkommen oder wird sie die einzige Katze sein? Möchten Sie, dass sie voller Energie und spielfreudig ist oder eher ruhig und entspannt? Würden Sie es mögen, wenn sie gesprächig ist, oder sollte sie sich ruhig verhalten? Solche Eigenschaften haben wesentlich mehr Gewicht für ein gutes Miteinander mit Ihrer neuen Katze als oberflächliche Züge wie Farbe und Musterung des Fells. Deshalb sollten Sie Ihre Präferenzen festlegen, bevor Sie das Tierheim besuchen. Glücklicherweise erlauben und unterstützen Tierheime, dass Sie sich mit Ihrem potenziellen neuen Vierbeiner in einen katzengerechten Raum zurückziehen, um sein Verhalten kennenzulernen. So können Sie das Temperament der Katze besser beurteilen. Wenn sie offen ist und Spielzeug gerne annimmt, ist sie wahrscheinlich aufgeschlossen. Wenn sie sich in eine Ecke verkriecht, wird sie wahrscheinlich länger brauchen, um mit Ihnen warm zu werden. Wenn sie sehr freundlich ist und schnurrt, wenn Sie sie streicheln, ist sie vermutlich eine große Schmusekatze
  • Langhaar- oder Kurzhaarkatze.  Langhaarkatzen sehen sehr schön aus, aber sie benötigen häufige Fellpflege und Fürsorge. Wenn Sie nicht über die Zeit verfügen, Ihre Katze regelmäßig zu kämmen und das Fell zu entwirren, sollten Sie sich besser nach einer Kurzhaarrasse umsehen. Auch fallen bei Langhaarkatzen mehr und größere Haarbüschel bei der Fellpflege an. Seien Sie einfach darauf vorbereitet!
  • Fellfarbe.  Ganz egal, wie lang das Fell ist, Katzen haaren immer. Wenn Sie ein makellos weißes oder helles Wohnzimmer haben und möchten, dass es auch so bleibt, dürften Sie wohl kaum mit einer dunkelhaarigen Katze glücklich werden. Ebenso verhält es sich, wenn Ihre Garderobe vor allem in Schwarz und Dunkelblau gehalten ist und Sie mit Ihrer Katze schmusen möchten. Dann sind weiße oder hellhaarige Katzen nichts für Sie.
  • Rasse.  Siamese cat with big, bright blue eyes sits staring up. Reinrassige Katzen wie die Siamkatze verfügen über einigermaßen vorhersehbare Charaktereigenschaften, die genetisch bedingt sind. Beispielsweise können Sie sicher sein, dass eine Siamkatze laut und gesprächig ist, während sie darauf setzen können, dass eine Maine-Coon-Katze freundlich und zutraulich ist. Bevor Sie das Tierheim besuchen, sollten Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Katzenrassen und ihr Temperament verschaffen.
    Aber bedenken Sie auch, dass die meisten Katzen zur Kategorie gemeiner Hauskatzen zählen, die alle Mischlinge sind. Dazu gehören Katzen mit spezifischer Fellzeichnung wie getigert, gescheckt oder dreifarbig, mit Smoking- oder oder Schildpattmuster. Auch gibt es Kurzhaar- und Langhaar-Ausprägungen. Das Temperament solcher Katzen ist sehr unterschiedlich. Selbst zwei äußerlich gleich scheinende Katzen können entgegengesetzte Persönlichkeiten haben. Ein Vorteil des vielfältigen Genpools von Mischlingskatzen ist, dass bei ihnen seltener Gendefekte auftreten als bei Rassekatzen, laut  VCA Animal Hospitals.
  • Besondere Bedürfnisse.  Zu Katzen mit besonderem Bedarf gehören ältere Tiere mit altersbedingten Gebrechen sowie blinde, taube und behinderte Katzen und auch solche mit chronischen Krankheiten. Wenn Sie eine solche Tierheimkatze in Ihr Herz geschlossen haben, sollten Sie bedenken, dass Katzen mit besonderem Bedarf mehr Zeit und Fürsorge benötigen. Außerdem sind vielleicht ein regelmäßiger Tierarztbesuch und Medikamente nötig, was kostspielig werden kann. Bevor Sie sich einer solchen Herausforderung stellen, sollten Sie ehrlich zu sich selbst sein, ob genug Raum für diese Katzenbedürfnisse in Ihrem Zeitplan und in Ihrem Portemonnaie vorhanden ist.

Ihre Katze auswählen

Viele Tierheime haben Adoptionsberater unter ihren Mitarbeitern, die Ihnen helfen, die richtige Katze zu finden. Wenn kein Berater verfügbar ist, können Sie immer noch mit Tierpflegern und Ehrenamtlichen sprechen, die viel Zeit mit jeder Katze verbracht und ihre Eigenarten kennengelernt haben. Wenn Sie allein unterwegs sind, kann es schwierig werden, den wahren Charakter einer Katze einzuschätzen, wenn Sie sie zum ersten Mal in einer Tierheimumgebung wahrnehmen. Oft ist das eine Stresssituation für den Vierbeiner, an den er sein Verhalten anpasst.

Generell empfiehlt  Vetstreet , dass Sie nach einer mutigen, freundlichen Katze Ausschau halten sollten, wenn Sie Kinder oder andere Haustiere haben. Sie sollte auf Sie zugehen und Sie begrüßen, wenn Sie in ihr Gehege schauen, sowie zufrieden schnurren und mit dem angebotenen Finger schmusen. Katzen, die sich offensichtlich an die Tierheimumgebung angepasst haben und gut mit ihren Artgenossen auskommen, werden wahrscheinlich auch in Ihrem Zuhause keine Probleme mit den anderen Haustieren bekommen.

Wenn es bei Ihnen aber eher ruhig zugeht, so kann ein scheuer und reservierter Stubentiger das Richtige für Sie sein. Er wird sich vermutlich entspannter und aufgeschlossener verhalten, wenn er sich an sein neues Zuhause gewöhnt hat.

Eine Tierheimkatze aufzunehmen, ist eine sehr bereichernde Erfahrung. Sie umfasst nicht nur das Glück, sich um einen neuen Gefährten zu kümmern, sondern auch die Freude, dass man eine Katze gerettet hat. Durch Ihre Adoption wurde ein Platz im Tierheim frei für eine weitere Katze in Not. Wenn Sie diese Leitlinien befolgen, wird es Ihnen helfen, das passende Tier zu finden und so sich selbst und Ihrer neuen Katze ein wohliges Heim zu bieten.

Biographie der Autorin

ean Marie Bauhaus

ean Marie Bauhaus

Jean Marie Bauhaus ist eine Romanautorin, Haustier-Besitzerin und -Bloggerin aus Tulsa, Oklahoma, wo sie meist beim Schreiben den ganzen Schoß voller pelziger Babys hat.

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